Berg-Ge(he)n

Piz da Peres

Ein Quartierwechsel bedeutet immer einen verlorenen Tag. Nicht so in diesem Bergurlaub, denn einige Regentage laden zu einer willkommenen Pause ein. Sobald der erste halbwegs trockene Tag angekündigt ist, ruft gut vernehmbar der über meinem Urlaubsort St. Vigil stehende Piz da Peres – und ich gehe natürlich hin.

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Piz Lavarela

Die höchsten Gipfel der Fanesgruppe erheben sich direkt über dem Gadertal: Zehner, Heiligkreuzkofel, Lavarela und Conturinesspitze. Schon bei der Urlaubsplanung ist mir klar: auf mindestens einen dieser Gipfel werde ich steigen. Vor Ort fällt meine Wahl dann auf die Lavarela. Dieser Dreitausender ist zwar recht einfach zu erreichen, erfordert aber einen langen Anmarsch.

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Col di Lana

Der dritte Urlaubstag im Gadertal bringt endlich richtig schönes Wetter mit. Dieses Mal mit dem Bus fahre ich erneut zum Valparolapass und freue mich auf eine recht gemütliche Wanderung über viele Wiesen zum Col di Lana. Dieser südlichste Gipfel der Fanesgruppe ist trotz seiner geringen Höhe ein vorzüglicher Aussichtspunkt. Im Gebirgskrieg in den Dolomiten wurde deshalb der Gipfel auch auf’s Heftigste umkämpft und mehrfach gesprengt – nicht zu unrecht trägt der Col di Lana im Italienischen auch den Beinamen „Col di Sangue“.

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Kleiner Lagazuoi

Über den Kaiserjägersteig wurden im Gebirgskrieg die österreichischen Stellungen auf dem Kleinen Lagazuoi versorgt. Der Steig ist hundert Jahre später nicht mehr im Originalzustand, sondern wurde zwischenzeitlich nach heutigen Erfordernissen versichert. An der Einschätzung der Schwierigkeit scheiden sich aber die Geister: falls es überhaupt ein Klettersteig ist, wie schwer ist er? Vorsichtshalber habe ich die Klettersteigausrüstung eingepackt …

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Steinschlag an der Lamsenspitze

Bei fast allen Bergwanderungen und Bergtouren bleiben die Gefahren der Bergwelt glücklicherweise abstrakt. Wie häufig habe ich schon routiniert zu einer Seilversicherung gegriffen, ohne dass ich auch nur ansatzweise diese benötigen würde? Wie oft habe ich den Berghelm auf- und nach der Tour wieder abgesetzt, ohne dass ich auch nur den kleinsten Felssplitter durch die Luft fliegen gesehen habe? Ist nicht oft die An- und Abreise gefährlicher als die Tour selbst?

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Tour des Monats 09/2020: Pleisenspitze

Die höchsten Gipfel des Karwendels erfordern oft einige Mühen: lange Anmarschwege und viel Schutt sind prägend für diese faszinierende Gebirgsgruppe. Die Pleisenspitze gehört zu den wenigen der höchsten Gipfel, die sich an einem einzigen Tag ohne die Verwendung eines Mountainbike erreichen lassen. Dabei ist der Spätsommer die ideale Zeit, um diesem aussichtsreichen Eckpfeiler der Hinterautal-Vomper-Kette einen Besuch abzustatten: das Wetter jetzt stabil genug und ein möglicher Wintereinbruch noch wenige Wochen entfernt.

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Tour des Monats 08/2020: Sonnjoch

An heißen Sommertagen versprechen hohe Gipfel angenehme Temperaturen. Bei einer Gipfelhöhe von mehr als 2.400 m weht um das Sonnjoch im östlichen Karwendel immer eine angenehme Brise. Das hat sich natürlich längst herumgesprochen, auf der weiten Gipfelfläche findet sich aber immer ein ruhiges Plätzchen mit Aussicht. Und die ist wirklich umfassend: vom Achensee im Osten über die Münchner Hausberge im Norden bis zu den Nordwänden der nahen Hinterautal-Vomper-Kette. Abwechslungsreicher könnte das Panorama also nicht sein!

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Mittenwalder Höhenweg

Rund um Mittenwald gibt es zahllose attraktive Tourenmöglichkeiten. Viele Gipfel hatte ich zuvor schon ein- oder mehrmals aufgesucht – und irgendwann ist es an der Zeit, endlich auch dem Mittenwalder Höhenweg einen Besuch abzustatten. Dieser Klettersteig wird mein erster sein – Vorfreude, aber auch etwas Anspannung ergeben eine interessante Gefühlsmischung.

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Tour des Monats 07/2020: Torkopf

Die Rundwanderung von Hinterriß über die Rontalalm zur Torscharte und durch das Tortal zurück nach Hinterriß ist sehr beliebt. Ganze Wandergruppen sind hier an schönen Tagen anzutreffen, die die recht einfachen Wege und abwechslungsreichen Panoramen genießen. Kaum jemand weiß aber, dass von der Torscharte aus ein kleiner Steig über ausgesetzte Passagen hinauf zum kecken Torkopf führt. Dieser Abstecher ist nicht ganz einfach und sollte nur bei guten Bedingungen begangen werden. Für die Mühen entschädigt aber der schöne Ausblick vom Gipfel über das Rißtal!

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