Berg-Ge(he)n

Großer und Kleiner Laber

Nach der Besteigung von Großem und Kleinem Laber zeigt sich das Estergebirge

Im Schatten von Bergbahnen finden sich oft gänzlich unbekannte Gipfelziele. So verhält es sich auch am Laber, zu dem von Oberammergau eine Seilbahn hinaufführt. Eigentlich heißt der Laber gar nicht Laber, sondern Laberberg oder Laberjoch. Wie auch immer, an dessen östlicher Flanke findet sich ein Kamm, in dessen Verlauf sich zwei mehr oder weniger ausgeprägte Gipfel ausbilden: Großer und Kleiner Laber. Ein erster Versuch im Sommer scheiterte an Streckensperrungen der Werdenfelsbahn, zum Jahreswechsel ergibt sich eine neue Gelegenheit. Ob’s dieses Mal klappen wird, meine Gipfelliste zu vervollständigen?

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Höhenberg

Blick vom Kleinen Paradies zum Großen und Kleinen Laber

Der Höhenberg ist gar nicht so hoch, wie sein Name vermuten lässt. Eigentlich handelt es sich dabei auch eher um einen bescheidenen Höhenrücken, der das Loisachtal zwischen Oberau und Eschenlohe spürbar verengt. Viele Münchner kennen sicherlich den Höhenberg, denn an seinen nördlichen Ausläufern endet (noch) die Autobahn in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Also ist der Höhenberg mehr Hindernis als Tourenziel? Ein schöner Wintertag ist natürlich der richtige Anlass, dieser Frage einmal nachzugehen!

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Der Bergbus in die Eng startet wieder

Mit dem letzten Bus der Saison zum Winterbeginn auf das Gamsjoch

Früher war die Fahrtmöglichkeit von Lenggries über Vorderriß ins Karwendel unter dem Namen Bergsteigerbus bekannt. Auch wenn er mittlerweile unter dem Namen Bergbus Eng firmiert – diese Busverbindung erschließt unverändert eine Fülle großartiger Touren im (Vor-) Karwendel für die Anreise ohne eigenen PKW. Zumindest in den Sommer und frühen Herbstmonaten. Ab 1. Juni geht’s endlich wieder los und zahlreiche schöne Touren sind mit dem ÖPNV wieder erreichbar!

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Frieder und Friederspitz

Rückblick vom Frieder zum Friederspitz

Der Winter hat noch nicht in den Bergen eingesetzt, als es Ende Oktober noch einmal ein vergleichsweise schönes Wochenende gibt. Allerdings sind sich die Meteorologen nicht ganz einig, ob nicht doch den ganzen Tag Schleierwolken unterwegs sein könnten. Ich lasse es natürlich darauf ankommen und wähle mit Frieder und Friederspitz noch einmal eine an Höhenmeter reiche Tour – und rechne damit, so gut wie keinem anderen Menschen zu begegnen …

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Östliches Kreuzjoch

Ein einzelnes, aber breites Schuttband zieht von den Schafsköpfen herab

Mitte Oktober zeigt sich der Spätsommer noch ein letztes Mal in diesem Jahr von seiner schönsten Seite. Spontan nehme ich mir einen Tag frei und fahre morgens mal wieder ins Zwischentoren. Nachdem ich die wichtigsten, für mich gut erreichbaren Gipfel des Danielkamms bereits bestiegen habe, wird es Zeit, einmal auf der anderen Talseite vorbeizuschauen. Zwar habe ich mit Grubigstein und Bleispitze schon einmal zwei Berge am Rand der Loreagruppe besucht, aber da gibt’s ja noch mehr!

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Daniel und Upsspitze

Auf den letzten Metern zum Daniel

Der goldene Oktober ist endlich da – und ich natürlich wieder in den Bergen unterwegs. Genau das richtige für einen tollen Herbsttag ist das Gipfelpaar Daniel und Upsspitze, die die höchsten Erhebungen des Ammergebirges bilden. Ganz einsam ist es dort deshalb nie, aber das wunderbare Bergpanorama wiegt das mit Leichtigkeit auf. Die Tour ist dazu perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: gleich hinter dem Bahnhof beginnt der durchaus knackige Anstieg.

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Bischof und Hoher Fricken

Die schöne Gratwanderung vom Bischof zum Hohen Fricken beginnt

Das Estergebirge war die erste Gruppe, in der ich alle für mich relevanten Gipfelziele erreicht habe. Seit diesem Zeitpunkt war ich nur noch selten dort, andere Regionen und mir unbekannte Gipfel erschienen reizvoller. Der Schienenersatzverkehr jenseits von Garmisch-Partenkirchen verändert in diesem Jahr allerdings einiges. Und so wähle ich mit dem Bischof den Gipfel im Estergebirge als Tourenziel aus, den ich am längsten nicht mehr bestiegen habe. Ganze zehn Jahre sind seit meinem letzten Besuch schon vergangen, was diesem schönen Berggipfel ganz und gar nicht gerecht wird.

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Über die Osterfeuerspitze zum Ölrain

Das Loisachtal wirkt von der Osterfeuerspitze friedlich und ruhig

Dem Estergebirge vorgelagert ist die Eckleiten, ein nahezu einsamer, bewaldeter Höhenrücken. Zwar ist der Dörnröschenschlaf um sein südliches Ende, der Osterfeuerspitze, in den letzten Jahren bereits zu Ende gegangen, dennoch gibt’s mit dem Ölrain immer noch einen an Stille, Ruhe und Einsamkeit kaum zu übertreffenden Gipfel am anderen Ende. Meine letzte Begehung ist auch schon wieder sieben Jahre her – Zeit, noch einmal auf sowohl Ölrain als auch dem benachbarten (Ohlstädter) Hirschberg vorbeizuschauen.

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Überschreitung der Bleispitze

Blick von der Bleispitze in die Lechtaler Alpen

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr steige ich in Lähn morgens aus dem Zug. Nachdem ich zwei Monate zuvor das Pitzenegg im Danielkamm bestiegen habe, nehme ich heute den Weg über das Gartnerjoch zur Bleispitze auf der anderen Talseite unter die Füße. Für den Abstieg habe ich mir die steile Gratwanderung über das Mähbergjoch vorgenommen. Diese ist in den meisten Karten nicht mehr verzeichnet und auf Markierungen sollte man auch nicht hoffen. Ich bin gespannt, was mich erwartet!

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Laber

Trotz Bewölkung macht das Ammertal eine gute Figur

Für den heutigen Tag habe ich mir zwei unbekannte, vermutlich selten besuchte Gipfel vorgenommen: weder auf dem Großen noch dem Kleinen Laber bin ich bisher gewesen. Mich erwarten also unbekannte Steige, möglicherweise geringe Ausblicke – und eine Vervollständigung meiner Gipfelliste. Aber es kommt anders …

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