Berg-Ge(he)n

Über den Durschkopf zum Rauenkopf

Leicht zu erkennen: der Rauenkopf ist ein Vorgipfel der Reither Spitze

Mein letzter Besuch in der Erlspitzgruppe, eine Begehung des Freiungen-Höhenwegs, liegt bereits drei Jahre zurück. Da wird’s mal wieder Zeit, die Gipfelliste der Region zu vervollständigen. Südlich der Reither Spitze finden sich nämlich noch drei unspektakuläre Vorgipfel, die ich nicht besucht habe. Zwar ist die Anfahrt mit dem Zug bis nach Reith bei Seefeld vergleichsweise lang, aber die eigentliche Tour über den Durschkopf zum Holzköpfl und weiter zum Rauenkopf wird wohl nicht besonders aufwendig werden. So werde ich – hoffentlich! – das spätsommerliche Wetter am Nachmittag noch mit der Familie genießen können.

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Tour des Monats 05/2025: Wildalpjoch

Blick vom Wildalpjoch über den Kammverlauf zum Wendelstein

Nicht weit entfernt vom vielbesuchten Wendelstein findet sich mit dem Wildalpjoch ein deutlich ruhigeres Gipfelziel. Der alemannische Namensbestandteil „-alp-“ ist dabei für das Mangfallgebirge eher ungewöhnlich, aber die Aussicht vom höchsten Punkt reiht sich selbstverständlich nahtlos in die wohlbekannten oberbayerischen Gipfelperspektiven ein. So lohnt sich die Überschreitung des Wildalpjochs ganz besonders!

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Über den Keilkopf zum Schweinberg

Nichts zu sehen gibt's am Schweinberg

Schaut man vom Geierstein nach Norden, entdeckt man in der unmittelbaren Nähe nahezu vollständig bewaldete (Vor-) Gipfel, darunter den Keilkopf und den etwas höheren Schweinberg. Das markierte Wanderwegenetz macht allerdings um diese Erhebungen einen weiten Bogen. Sicherlich lohnt der Aufwand der Wegepflege nicht – und was gäbe es dort auch zu sehen außer vielen Bäumen, Moosen und Sträuchern? Aber wie immer gilt: wenn niemand dort vorbeischaut, weiß auch niemand, wie es wirklich ist!

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Tour des Monats 04/2025: Kofel

Abendlicher Tiefblick vom Kofel hinab nach Oberammergau

Natürlich, es gibt zahlreiche höhere Gipfel als den Kofel. Und dennoch ist der Oberammergauer Hausberg unverkennbar und sowohl sehr bekannt als auch sehr beliebt. Das liegt an seiner kecken Gestalt, die als überdimensionierte Felsnadel direkt über Oberammergau alle Blicke auf sich zieht. Eine Besteigung des Kofels ist dabei gar nicht besonders schwer, auch wenn der unmittelbare Gipfelzustieg alles andere als geschenkt ist. Glücklicherweise sind Versicherungen an den richtigen Stellen angebracht und kürzlich vorbildlich saniert worden!

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Tour des Monats 03/2025: Königsstand

Winterstimmung am Königsstand

Wenn, wie in diesem Jahr, der Winter mehr oder weniger ausfällt, dann rücken sogar bereits im März die ersten höheren Ziele in den Bereich des Möglichen. Eine dieser dann so gern begangenen Touren mit südlicher Ausrichtung führt von Garmisch-Partenkirchen zum Königsstand. Dabei ist dieser gar kein richtiger Gipfel, sondern ein sehr niedriger Nebengipfel des Kramers. Das macht aber nichts, denn der Ausblick vom Königsstand über den Garmisch-Partenkirchener Talkessel ist vorzüglich!

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Rieslochfälle

Die Rieslochfälle gehören zu den schönsten Orten im Bayerischen Wald

An den weiten, waldbestandenen Westflanke des Großen Arbers finden sich gleich mehrere Geländeeinschnitte mit Wasserfällen. Die bekanntesten und beliebtesten sind dabei die Rieslochfälle. Über mehrere Stufen sucht sich hier das Wasser über steile Stufen seinen geräuschvollen Weg in die Tiefe. Selbst wenn die reinen Fallhöhen eher übersichtlich ausfallen und überwiegend das Wasser die Steine hinunterzurutschen scheint – ein schöner Ausflug ist’s auf jeden Fall!

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Tour des Monats 02/2025: Fentberg

Wunderbare Aussicht vom Fentberg in einem schneearmen Winter

Wer nicht gerade in der Nähe wohnt, dürfte vom Fentberg bisher wenig gehört haben. Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Fentberg nicht einmal ein richtiger Gipfel, den diese Erhebung gehört lediglich zum Nordkamm des Taubensteins. Das ändert aber nichts daran, dass man beim Abstieg vom Fentberg ein richtig schönes Panorama der Münchner Hausberge erleben darf. Und damit der Tag auch nicht zu kurz ausfällt, gilt es im ersten Teil des Tourenvorschlag, den Beginn der Münchner Schotterebene unter die Füße zu nehmen.

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Teufelstättkopf

Der Blick geht vom Teufelstättkopf über den Grat bis zu den Klammspitzen

Schon einige Male stand ich auf dem Teufelstättkopf. Mein bevorzugter Anstiegsweg führte dabei immer von Linderhof hinauf zum Pürschlinghaus und von dort auf ausgetretenen Pfaden weiter zum Gipfel. Den vom Teufelstättkopf spannend zu beobachtenden alternativen Aufstiegsweg über den langen, felsigen Nordost-Grat habe ich noch nie ausprobiert. Es wird also langsam Zeit, zur Abwechslung mal von Unterammergau hinauf zum Teufelstättkopf zu steigen. Allerdings nicht ohne den einen oder anderen Umweg über drei selten bestiegene Vorgipfel einzuplanen!

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