Berg-Ge(he)n

Zwischen Kufstein und Wildem Kaiser

Herbstidylle an der Steinlingalm

Das spätsommerlich gute Wetter hat sich nach dem Urlaub in den Cinque Terre und dem Grödnertal nicht so recht einstellen wollen. Erst ab etwa Mitte Oktober wird’s wieder besser und ergibt sich die nächste Tour. Die Wahl fällt auf den Kufsteiner Stadtberg und den Gamskogel, die ich vor drei Jahren schon einmal besucht habe. Heute erweitere ich die Tour aber mit Hocheck und Kreuzbichl um zwei weitere Gipfel und kehre erst nach einer ausgiebigen Runde nach Kufstein zurück.

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Col dala Pieres

Blick aus der Pizascharte zur Geislergruppe

Nach schon zwei Bergtagen mit Touren zu Seceda und Piz Boè fällt es uns heute morgen schon etwas schwerer, wieder den Rucksack herzurichten und zu den Bergschuhen zu greifen. Aber das schon kühler angekündigte Wetter ist einfach zu verlockend – und ab morgen kommt der Regen. Also nichts wie hoch zur wunderschönen Stevia und weiter zum Col dala Pieres!

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Seceda

Auf dem Weg zur Seceda zeigen sich auch die östlichen Gipfel der Puezgruppe

Es gibt Gipfelziele, die nehme ich nie so wirklich ins Visier – und besuche sie dann natürlich auch nicht. Die Seceda gehörte bislang dazu: die Seilbahn bringt viel zu viele Touristen dort hinauf, als dass ich mich dort besonders wohlfühlen würde. Aber hin und wieder darf ich auch mal über meinen Schatten springen, oder?

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Bärenkopf

Dieser Blick vom Bärenkopf über den Achensee ist ein absoluter Klassiker!

Die Bergziele rund um den Achensee sind zwar theoretisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von München aus zu erreichen – in der Praxis empfiehlt sich das allerdings nur in wenigen Fällen. Dementsprechend umfangreich fällt die Liste offener Gipfel dort aus, die ich heute mittels einer Anfahrt mit dem PKW um einen Eintrag reduzieren werde. Bei bestem Augustwetter steht nämlich mit dem Bärenkopf ein absoluter Klassiker über dem Südufer des Achensees auf dem Programm!

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Tour des Monats 11/2022: Roßstein und Leonhardstein

Die ruhigsten Momente finden sich in den Münchner Hausbergen nach dem Ende der Wander- und vor Beginn der Skitourensaison: für die einen ist es zu spät im Jahr, für die anderen noch zu früh. Also eine gute Gelegenheit, ansonsten überlaufene Gebiete in aller Ruhe und ungestört zu erkunden. Eine besonders ungewohnte Einsamkeit stellt sich dabei am sonst gut besuchten Roßstein ein, dessen südseitiger Anstieg lange schneefrei bleiben wird. Aber nur, wenn die allgemeine Schneelage günstig ist, empfiehlt sich die einsame Überschreitung bis nach Kreuth, die mit einem Abstecher zum Leonhardstein noch einmal ein Schmankerl bereit hält.

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Tour des Monats 10/2022: Auf den Schachen

Vom Schachen zeigen sich Hochblassen und Alpspitze als Zwillingsgipfel

Der Ansturm auf die Königsschlösser von Ludwig II. ist gewaltig. Deutlich ruhiger geht es allerdings beim Königshaus auf dem Schachen zu, das nur nach einem langen Aufstieg zu Fuß oder mit dem Rad erreicht werden kann. Besonders anstrengend, aber landschaftlich reizvoll ist der Weg von Garmisch-Partenkirchen: der steile Kälbersteig fordert eine ausgeprägte Kondition. Umso schöner ist dann der Ausblick vom Schachen. Ob zu Alpspitze, Hochblassen oder doch ins Reintal oder hinüber zum Estergebirge – es gäbe auch ohne das Königshaus so viel zu sehen! Es ist deshalb keine besondere Überraschung, dass Ludwig II. an diesem wunderschönen Ort gerne seinen Geburts- und Namenstag verbracht hat.

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Bettlerkarspitze – eine erste Annäherung

Die Bettlerkarspitze besteht aus einem Gipfelpaar

Die letzten richtigen Karwendelgipfel finden sich in der Sonnjochgruppe, die das Karwendel und das nördlich vorgelagerte Vorkarwendel verbindet. Die Bettlerkarspitze gehört dazu und gilt als ernstzunehmender Gipfel. Zwar ist die Schlüsselstelle kurz unterhalb des Gipfels durch ein Fixseil und einen kürzlichen kleinen Bergsturz entschärft, es bleibt aber eine durchaus schwere Tour. Im Vorjahr habe ich noch sehnsuchtsvoll von Kompar und Plumsjoch hinüber zum markanten Felsengipfel geschaut und in den letzten Tagen zahlreiche Tourenbeschreibungen gelesen – und heute ist es dann auch schon soweit. Ich bin gespannt, was mich wirklich erwarten wird!

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Ruchenköpfe

Ruchenköpfe und Rotwand

Das ganze Mangfallgebirge ist von mir bestiegen worden. Das ganze Mangfallgebirge? Nein, natürlich nicht. Ein paar kleinere oder abgelegene Gipfel habe ich noch nicht besucht. Und dann wären da noch die Ruchenköpfe. Eine abweisende Wand, ein Gipfel nur für Kletterer!? Viele Jahre bin ich um die Ruchenköpfe, immerhin zu den höchsten Erhebungen im Mangfallgebirge gehörend, herum gegangen und habe mich immer wieder geärgert, dass ich als Fußgänger dort nicht hinauf gelangen werde. Erst eine Recherche zeigte ganz neue Möglichkeiten auf: die Schnittlauchrinne wird sonst gerne als Abstieg nach der Kletterei genutzt. Und wo man runtergehen kann, geht’s auch rauf, oder?

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Acht Tausender – und mehr!

Der Grosse Osser liegt jenseits des Lamer Winkels

Achttausender oder acht Tausender – der Unterschied besteht sicherlich in deutlich mehr als nur einem Leerzeichen. Und es ist keine Frage: ich stelle mich nur den acht Tausendern im Bayerischen Wald. Diese recht bekannte Tagestour führt von Eck bei Arnbruck ausschließlich über die Kammhöhen bis zum Großen Arber und gilt als anspruchsvolle Königsetappe des Goldsteigs. Ich bin gespannt, wie ich abschneiden werde!

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