Ein Besuch des Wallbergs lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Am schönsten ist es aber im Herbst und zum Winterausklang – und ganz besonders, wenn die Wallbergbahn nicht fährt, wie gerade in diesen Tagen. Viele potentielle Gipfelbesucher und die zahlreichen Tegernseer Touristen bleiben dann lieber im Tal, am Gipfel geht es gerade sehr ruhig zu. Und das beste ist: der meiste Schnee ist bereits wieder geschmolzen und allzu viel Neuschnee nicht mehr zu erwarten. Einer einfachen Winterwanderung zum Wallberg steht also kaum mehr etwas entgegen!
Tourensteckbrief
- Ausgangspunkt: Bushaltestelle an der Mautstation in Enterrottach
- Ziel: Talstation Wallbergbahn
- An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
- Gehzeit: ca. 5:00 Stunden
- Technischer Anspruch: leicht, aber kleinere Kraxeleinlagen im unmittelbaren Gipfelanstieg
- Höhenmeter: ca. 1.050 im Auf- und Abstieg
- Es gibt zwei Einkehrmöglichkeiten am Wallberg. Wenn die Seilbahn nicht fährt, bleiben diese jedoch meist geschlossen!
- Beste Jahreszeit: während der Revisionszeiten der Wallbergbahn
Was gibt es auf der Tour zum Wallberg zu erleben?
- Der Wallberg liegt inmitten des weitläufigen Mangfallgebirges, zahlreiche bekannte Münchner Hausberge stehen in seiner direkten Nachbarschaft. Das Gipfelpanorama lässt deshalb kaum zu wünschen übrig: Bodenschneid und Buchstein sind gleich in der Nähe, das Kaisergebirge und die Zugspitze dagegen schon etwas weiter entfernt. Wenn die Sicht besonders gut ist, zeigen sich auch die vergletscherten Tauerngipfel am Alpenhauptkamm.
- Beim Aufstieg werden gleich zwei Wasserfälle passiert. Die Schneeschmelze sorgt gerade jetzt im April für imposante Erlebnisse an den Rottachfällen und dem Siblifall.
- Besonders reizvoll ist der berühmte Tiefblick vom Gipfel über den Tegernsee. Es gibt durchaus einen Grund, warum es eine Seilbahn auf den Wallberg gibt!
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