Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 05/2023: Hirschberg

Zarte Grüntöne und letzter Schnee am Hirschberg

Der Schneeschmelze ist in vollem Gange, die niedrigeren Gipfel in den Münchner Hausbergen lassen sich mittlerweile wieder gut erreichen. Ein passendes Gipfelziel für den Mai ist der Hirschberg. Bereits bei der morgendlichen Anfahrt zum Tegernsee ist er kaum zu übersehen. Dabei ist sein Gipfel mit nicht einmal 1.700 m gar nicht mal so hoch. Auf seinem um diese Jahreszeit meist schneefreien, weitem Gipfelrücken gibt es genügend Platz für eine ausgiebige und vor allem sonnige Pause. Ein schöner Gipfel für einen entspannten Saisonstart!

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Roßstein

Die Nachmittagssonne taucht die Sonnbergalm in warme Töne

Das Wetter an meinem Geburtstag lässt sich für die letzten Jahrzehnte in zwei Kategorien einteilen: im Regelfall ist es einfach nur schlecht – oder der Spätherbst zeigt sich ausnahmsweise noch einmal von seiner besten Seite. Dazwischen gibt’s nichts! In diesem Jahr habe ich aber Glück: Temperaturen von bis zu 20 Grad und den ganzen Tag über Sonnenschein sind angekündigt. Ich nehme mir also einen Tag frei und freue mich auf eine der seltenen Geburtstagstouren. Mit dem Roßstein steht heute ein absoluter Klassiker im Mangfallgebirge auf dem Plan, den ich schon einige Jahre nicht mehr besucht habe. Es ist also an der Zeit, mal wieder dort oben vorbeizuschauen!

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Zwischen Kufstein und Wildem Kaiser

Herbstidylle an der Steinlingalm

Das spätsommerlich gute Wetter hat sich nach dem Urlaub in den Cinque Terre und dem Grödnertal nicht so recht einstellen wollen. Erst ab etwa Mitte Oktober wird’s wieder besser und ergibt sich die nächste Tour. Die Wahl fällt auf den Kufsteiner Stadtberg und den Gamskogel, die ich vor drei Jahren schon einmal besucht habe. Heute erweitere ich die Tour aber mit Hocheck und Kreuzbichl um zwei weitere Gipfel und kehre erst nach einer ausgiebigen Runde nach Kufstein zurück.

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Tour des Monats 03/2023: Von Darching nach Aying

Kurz vor dem Zielort Aying

Die einsamen Ecken im Münchner Umland sind rar geworden, besonders viele Geheimtipps scheinen nicht mehr zu existieren. Glücklicherweise gibt es dennoch einige zumindest ruhige Gegenden, die vor allem den Einheimischen bekannt zu sein scheinen. Das Mangfalltal auf Höhe von Valley gehört auf jeden Fall dazu, wird aber durchaus von Spaziergängern begangen und einigermaßen bevölkert. Wirklich still wird es dann auf dem zweiten Abschnitt der Tour von Grub bis Aying, wo man die nächsten Münchner erst wieder im Ayinger Brauereigasthaus antreffen wird!

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Tour des Monats 02/2023: Rotwand

Winteridylle auf dem Weg zur Rotwand

Die Rotwand im Mangfallgebirge ist zu fast jeder Jahreszeit ein beliebter Gipfel. Zu Recht, denn sie bietet eine schöne Aussicht in fast alle Himmelsrichtungen – und die nächste Einkehr ist mit dem Rotwandhaus auch nicht weit. Ruhig wird es auf ihrem Gipfel allerdings in den Wintermonaten: recht beschwerlich ist dann der finale Gipfelanstieg, Kälte und Windböen halten zudem weitere Besucher auf Distanz. Eine gute Gelegenheit also, das besonders im Winter oft klare Panorama ungestört am Gipfel zu bewundern!

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Bärenkopf

Dieser Blick vom Bärenkopf über den Achensee ist ein absoluter Klassiker!

Die Bergziele rund um den Achensee sind zwar theoretisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von München aus zu erreichen – in der Praxis empfiehlt sich das allerdings nur in wenigen Fällen. Dementsprechend umfangreich fällt die Liste offener Gipfel dort aus, die ich heute mittels einer Anfahrt mit dem PKW um einen Eintrag reduzieren werde. Bei bestem Augustwetter steht nämlich mit dem Bärenkopf ein absoluter Klassiker über dem Südufer des Achensees auf dem Programm!

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Tour des Monats 11/2022: Roßstein und Leonhardstein

Die ruhigsten Momente finden sich in den Münchner Hausbergen nach dem Ende der Wander- und vor Beginn der Skitourensaison: für die einen ist es zu spät im Jahr, für die anderen noch zu früh. Also eine gute Gelegenheit, ansonsten überlaufene Gebiete in aller Ruhe und ungestört zu erkunden. Eine besonders ungewohnte Einsamkeit stellt sich dabei am sonst gut besuchten Roßstein ein, dessen südseitiger Anstieg lange schneefrei bleiben wird. Aber nur, wenn die allgemeine Schneelage günstig ist, empfiehlt sich die einsame Überschreitung bis nach Kreuth, die mit einem Abstecher zum Leonhardstein noch einmal ein Schmankerl bereit hält.

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Um den Drachensee

Der Drachensee ist schnell umrundet

Ein Blick auf Instagram genügt: wer nach ein paar Minuten nicht ein Bild von der Hängebrücke an der Olperer Hütte, dem Pragser Wildsee oder dem Seebensee in seinem Feed gefunden hat, macht vermutlich irgendetwas falsch. Jedoch ist die Beliebtheit dieser Hotspots durchaus berechtigt, schön ist es dort allemal. Oberhalb des Seebensees liegt mit dem Drachensee ein weiterer besuchenswerter Bergsee. Dieser ist zwar nicht ganz so fotogen, versprüht aber noch mehr natürliches Bergflair!

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Über den Zahmen Kaiser zur Pyramidenspitze

Blick von der Vorderen Kesselschneid zur Pyramidenspitze

Schon vor fünf Jahren habe ich meine Gipfelsammlung im Zahmen Kaiser deutlich erweitert. Nach Naunspitze, Petersköpfl sowie Einser- und Zwölferkofel war meine Kraft an jenem Tag allerdings aufgebraucht: die bereits in Sichtweite befindliche Pyramidenspitze musste ich schweren Herzens auslassen. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben – heute folgt Versuch zwei der Überschreitung des westlichen Teils des Zahmen Kaisers!

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