Berg-Ge(he)n

Über die Seefelder Spitze zur Nördlinger Hütte

Schon viele Jahre auf meiner Tourenwunschliste steht der Freiungen-Höhenweg in der Erlspitzgruppe. Der ist zwar auch als Tagestour machbar, aber durch die lange Anfahrt von München an den Rand des Karwendels bei Seefeld kommt mir eine Zweitagestour dann doch etwas gemütlicher und angemessener vor. Aber somit sind beide Tourentage noch etwas aufzupeppen: während ich am zweiten Tag noch den Klettersteig zur Erlspitze mitnehmen möchte, reichere ich den heutigen ersten Tourentag mit ein paar mir unbekannten Gipfeln bei Seefeld an.

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Tour des Monats 02/2022: Taubenberg

Besitzverhältnisse an Hügeln und Bergen sind meistens uninteressant, so lange Wege und Steige öffentlich zugänglich sind. Am Taubenberg trifft letzteres natürlich auch zu, aber nur wenige wissen, dass dieser Hügel am Rande des Voralpenlands zu großen Teilen der Stadt München gehört: vor mehr als 100 Jahren begann die Stadt die Flächen am Taubenberg zu erwerben und immer mehr Quellen zu fassen, um die Trinkwasserversorgung der Landeshauptstadt sicherzustellen. Zur Verbesserung der Wasserqualität wurde der Hügel auch weitgehend aufgeforstet, dennoch ist die Ausblick zu den Münchner Hausbergen unbedingt einen Besuch wert!

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Spannung am Steinfalk

Auf meinen Touren ins Karwendel habe ich schon oft zur beeindruckenden Falkengruppe hinübergeschaut: gerade die beiden höchsten Gipfel, Risser Falk und Laliderer Falk, sind mit ihren imposanten Strukturen von allen Seiten ein wahrer Blickfang – und leider ohne Kletterei nicht zu erreichen. Glücklicherweise gibt es mit dem Steinfalk einen deutlich einfacher zugänglichen Gipfel, den ich schon lange einmal besuchen wollte.

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Ausblick ins Jahr 2022

Dieser Jahresbeginn ist anders als sonst. Zahlreiche Einschränkungen auf Grund von Covid-19 erschweren auch gerade wieder den Alltag aller Menschen. Überall auf der Welt. Wie wird die Lage in den Krankenhäusern in zwei, drei Wochen sein? Können im Frühjahr die Reise- und Kontaktbeschränkungen endlich wieder aufgehoben werden? Und was bedeutet das alles für die eigenen Planungen? Vieles, aber nicht alles, werde ich auf mich zukommen lassen. Die Möglichkeiten für Bergaktivitäten werden im Laufe der Monate sicherlich wieder gegeben sein – bis dahin ist Geduld angesagt …

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Tour des Monats 01/2022: Jochberg

Eine typische erste Bergwanderung für Münchner Kinder ist der Jochberg: nicht zuletzt deshalb geht dieser zwischen Walchen- und Kochelsee gelegene Gipfel ohne jeglichen Zweifel im Sommerhalbjahr als völlig überlaufen durch. Deutlich ruhiger und mindestens genauso schön ist eine Winterbegehung des Jochbergs: der kurze Anstieg von der Kesselberg Passhöhe ist auch nach Schneefällen meistens schnell und zuverlässig gespurt. Deutlich anspruchsvoller ist der vorgeschlagene winterliche Abstieg zur Kotalm und weiter nach Kochel: dieser sollte nur bei geeigneten Verhältnissen und Ortskenntnis begangen werden. Wer sich das nicht zutraut oder die Spurenlage nach Neuschnee nicht vertrauenswürdig ist, kehrt einfach zum Kesselberg zurück.

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Jahresrückblick 2021

Schon wieder geht ein Corona-Jahr zu Ende: Ein langer Lockdown zu Beginn und in der Folge weitere Einschränkungen, Impfungen und viele, viele Tests waren für alle ein wesentlicher Bestandteil des Jahres 2021. Aber neben 3G, 2G und 2G+ blieb glücklicherweise noch viel Platz für zahlreiches Berg-G[ehen]. Jedoch ohne Plus, denn dafür war nach meinem Geschmack der Sommer viel zu schlecht …

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Fast bis auf die Rappenklammspitze

Nach der kurzen und gemütlichen Tour über die Wilden Fräulein zum Jägerkamp am Vortag wird es zum Ausgleich wieder einmal Zeit, mit dem Bergsteigerbus in Richtung Karwendel zu fahren. Auch wenn ich mich Gipfel für Gipfel langsam vorarbeite, bleiben mehr als genug für mich neue Ziele übrig: heute stehen mit der Rappenklammspitze sowie der Wechselspitze gleich zwei weitgehend unbekannte Gipfel auf meinem Programm.

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Wilde Fräulein und Jägerkamp

Die Bergnamen rund um den Spitzingsee bestechen nicht gerade durch Originalität: Roßkopf, Rotwand und Rauhkopf sind weit verbreitete Ortsnamen und alles andere als einzigartig. Und dann gibt’s da auch noch die Wilden Fräulein, einem ungewöhnlichen Felsriegel in der Flanke des Jägerkamps. Der Ursprung des Namens ist unklar, aber ein Besuch bei den Wilden Fräulein erscheint natürlich verheißungsvoll!

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