Wer nicht gerade in der Nähe wohnt, dürfte vom Fentberg bisher wenig gehört haben. Wenn man es ganz genau nimmt, ist der Fentberg nicht einmal ein richtiger Gipfel, den diese Erhebung gehört lediglich zum Nordkamm des Taubensteins. Das ändert aber nichts daran, dass man beim Abstieg vom Fentberg ein richtig schönes Panorama der Münchner Hausberge erleben darf. Und damit der Tag auch nicht zu kurz ausfällt, gilt es im ersten Teil des Tourenvorschlag, den Beginn der Münchner Schotterebene unter die Füße zu nehmen.
Was gibt es bei der Tour über den Fentberg zu entdecken?
- Nahezu flach ist das Gelände bei (Mitter-) Darching, denn hier beginnt die Münchner Schotterebene. Diese gilt es erst einmal ausgiebig zu erkunden. Der weit ausholende Bogen nach Osterwarngau ist recht einsam und still. Die beruhigende Weite der Landschaft kommt hier besonders zum Tragen!
- Dennoch ist mit dem einen oder anderen Besucher rund um die Wallfahrtskirche Nüchternbrunn zu rechnen. Der Abstecher lohnt dennoch zu diesem im Winter besonders schattigen Ort, vor allem aber für die Menschen für Augenproblemen. Wie es sich für einen Wallfahrtsort gehört, werden nämlich der Quelle neben dem Kirchlein heilsame Fähigkeiten zugesprochen!
- Der nördliche Teil des Taubenbergs ist ebenfalls an Einsamkeit kaum zu überbieten, tummeln sich die vielen Münchner Ausflügler doch lieber im Süden, beim Berggasthof! Bis zum Fentberg, die letzte Erhebung ganz am östlichen Ende des Kamms, wird es sicherlich ruhig bleiben. Das ist passend, denn es gibt an diesem aussichtsreichen Flecken nur wenige Bänke – und die Chancen, eine freie zu ergattern, sind somit recht hoch!
Tourensteckbrief
- Ausgangspunkt: Bahnhof in Darching
- Ziel: Bahnhof in Darching
- An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
- Gehzeit: ca. 4:00 Stunden
- Technischer Anspruch: gering
- Höhenmeter: ca. 200 im Auf- und Abstieg
- Eine Einkehrmöglichkeit besteht im Ausgangs- und Zielort Mitterdarching
- Beste Jahreszeit: milde Winter- und erste Frühlingstage
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