Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 06/2024: Hoher Fricken

Im Anstieg zum Hohen Fricken geht der Blick zum Bischof

Der Sommer beginnt – und die Tourenziele werden anspruchsvoller. Zwar ist der Hohe Fricken nicht besonders hoch, aber der direkte Anstieg von Farchant auf seinen Gipfel ist außerordentlich steil. Ein wahrer Konditionstest am Rande des Loisachtals, dessen Anstieg immerhin im morgendlichen Schatten liegt! Wer hier zügig hinaufgeht, dürfte für die Bergsaison bestens gewappnet sein.

Was gibt es auf der Tour zum Hohen Fricken zu entdecken?

  • Der steile Anstieg führt von Farchant zunächst zu den imposanten Kuhfluchtfällen. Das Wasser schießt direkt aus den Felsen und ergießt sich in mehr oder weniger großen Wasserfällen ins Tal. Die Kuhfluchtfälle sind schon fast ein Ausflugsziel für sich und lohnen den einen oder anderen Blick vom Steig!
  • Das Gipfelkreuz steht nicht am höchsten Punkt, sondern einige Meter weiter an einer Geländekante. Dort lohnt eine aussichtsreiche Pause, denn der Tiefblick ins Loisachtal und den Garmisch-Partenkirchner Talkessel ist schlicht großartig – zumindest bei gutem Wetter.
  • Natürlich sind auch die umliegenden Gipfel Bischof und Wank ein Hingucker. Ein wenig weiter ist’s zu den Spitzen von Karwendel und Wettersteingebirge, die mehr als gengügend Inspirationen für die kommenden Bergtouren bieten sollten!
  • Im Abstieg gibt es einen alten, fast vergessenen Steig zu entdecken. Keine Beschilderung deutet darauf hin, dennoch ist er im Gelände recht gut auszumachen. Ein besonders großes Abenteuer ist die Begehung dieses Pfads nicht, dennoch eine willkommene Abwechslung, die Appetit auf mehr dieser alpinen Schmankerl machen wird.

Tourensteckbrief

  • Ausgangspunkt: Bahnhof Farchant
  • Ziel: Bahnhof Farchant
  • An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
  • Gehzeit: ca. 5:30 Stunden
  • Technischer Anspruch: mittel, aber sportlich steile An- und Abstiege
  • Höhenmeter: ca. 1.275 m im Auf- und Abstieg
  • Eine Einkehrmöglichkeit besteht mit der Esterbergalm nahe des Abstiegswegs
  • Beste Jahreszeit: im Sommer und Herbst

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