Wer einmal das mittlere Altmühltal entdeckt hat, kommt gerne wieder: die sanften, weiten Kurven des von der Ur-Donau geschaffenen, breiten Tals sind eine Wohltat für alle Sinne. Nach den kühlen Wintermonaten ist die Wärme auf den Trockenhängen besonders wohltuend. Die Frühjahrsmonate bieten mit dem zarte Grün an den Bäumen und den ersten Blümchen auch schöne farbliche Akzente, die einfach gute Laune hervorzaubern!
Was gibt es auf der Tour von Dollnstein nach Eichstätt Bahnhof zu entdecken?
- Der kleine Markt Dollnstein hat eine lange Geschichte, die sich auch heute noch im Ortsbild nördlich der Altmühl zeigt. Die vergleichsweise gut erhaltene Stadtmauer und Überreste einer Burganlage laden zu Erkundungen der Vergangenheit ein.
- Jenseits von Dollnstein führt der Tourenvorschlag auf einem Panoramaweg auf halber Höhe entlang des Tals bis nach Obereichstätt. Dies ist besonders praktisch, denn die oft zahlreichen Fahrradfahrer bleiben auf den Radwegen im Tal – und die Aussicht einige Meter höher ist selbstverständlich auch besser!
- Das Altmühltal ist reich an Felsen, die sich aus den Trockenrasenböden am Talrand erheben. Ein besonders großer, formschöner und von vielen Seiten gut einsehbarer Fels ist der der Burgstein in einer Talbiegung. Zahlreiche Kletterrouten finden sich am Burgstein, so dass man schönen Tagen regelmäßig Kletterern zuschauen kann.
- Obereichstätt hat zwar nicht viel zu bieten, aber ein Kneippbecken lädt dann doch zu einer Erholungspause ein!
- Als alternativer Zielort der Tour bietet sich die alte Bischofsstadt Eichstätt an. Wer die etwas schlechtere Verkehrsanbindung in Kauf nimmt, geht einfach von Wasserzell hinauf zur Frauenbergkapelle. Auf der anderen Seite des Hügels wartet dann eine ganze andere Welt, die im herrlichen Kontrast zur bisherigen Tour steht!
Tourensteckbrief
- Ausgangspunkt: Bahnhof Dollnstein
- Ziel: Bahnhof Eichstätt Bahnhof
- An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
- Gehzeit: ca. 3:30 Stunden
- Technischer Anspruch: einfache Fußwege
- Höhenmeter: ca. 150 im Auf- und Abstieg
- Einkehrmöglichkeiten sind unterwegs rar gesät, erst gegen Tourenende findet sich mit dem Hirschenwirt ein Restaurant in Wasserzell
- Beste Jahreszeit: besonders empfehlenswert im Frühjahr
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