Berg-Ge(he)n

Über die Osterfeuerspitze zum Ölrain

Das Loisachtal wirkt von der Osterfeuerspitze friedlich und ruhig

Dem Estergebirge vorgelagert ist die Eckleiten, ein nahezu einsamer, bewaldeter Höhenrücken. Zwar ist der Dörnröschenschlaf um sein südliches Ende, der Osterfeuerspitze, in den letzten Jahren bereits zu Ende gegangen, dennoch gibt’s mit dem Ölrain immer noch einen an Stille, Ruhe und Einsamkeit kaum zu übertreffenden Gipfel am anderen Ende. Meine letzte Begehung ist auch schon wieder sieben Jahre her – Zeit, noch einmal auf sowohl Ölrain als auch dem benachbarten (Ohlstädter) Hirschberg vorbeizuschauen.

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Tour des Monats 10/2023: Heimgarten

Blick vom Heimgarten zum Herzogstand

Der Heimgarten wird oft mit einem Besuch des Gipfels des Herzogstands verbunden. Ob mit oder ohne Seilbahnunterstützung, an schönen Wochenenden machen sich hier unzählige Besucher an die zwar sehr schöne, aber immer gleiche Tour. Wer etwas individueller unterwegs sein möchte, ist bei der hier vorgeschlagenen Überschreitung des Heimgartens richtig aufgehoben. Von Walchensee geht es auf direktem Weg hinauf zum aussichtsreichen Gipfel, der mit der Heimgartenhütte auch kulinarisch punkten kann. Sobald es am Gipfel voller wird, wartet bereits der ruhige Abstieg nach Ohlstadt auf seine Entdeckung!

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Über das Feuereck zum Rabenkopf

Vom Rabenkopf geht der Blick zurück über das Feuereck

Eigentlich habe ich mich mit dem Ende der Bergsaison bereits abgefunden, als Mitte November sich noch einmal eine für wenige Tage stabile Hochdruckphase mit vergleichsweise angenehmen Temperaturen und Inversionswetterlage abzeichnet. Perfekt, jetzt braucht’s nur noch eine geeignete Tour. Meine Wahl fällt schließlich auf den Rabenkopf, der sich direkt am Alpenrand erhebt. Allerdings weniger, weil mich der Gipfel besonders reizen würde, schließlich war ich schon einige Male und zu verschiedenen Jahreszeiten dort oben. Sondern vielmehr, weil in seinem Westen noch einige kleinere, nahezu unbekannte Gipfel auf einen Besuch warten. Eine gute Gelegenheit, meine Gipfelliste in der Region um Kaltwasserwand, Bergelskopf und Feuereck weiter zu vervollständigen!

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Sonnenspitze

Zwischen Sonnenspitze und Graseck zeigt sich der Kochelsee besonders schön

Schon oft war ich auf der Sonnenspitze über dem Kochelsee. Oft habe ich sie in einen Abstieg zum Kocheler Bahnhof integriert, einige Male war sie aber auch schon selbständiges Tourenziel. Schließlich führen viele Wege hier herauf, einige davon waren auch schon fast vergessen. So war ich bei meinen ersten Begehungen oft noch mehr oder weniger alleine am Gipfel, was sich in den letzten Jahren aber von Jahr zu Jahr deutlich geändert hat. Geblieben ist aber die wunderbare Aussicht vom kleinen Gipfel hinab zum Kochelsee.

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Tour des Monats 07/2022: Jochberg

Sonnenuntergangsstimmung auf dem Jochberg

Die langen und warmen Sommerabende laden jetzt wieder zu schönen Touren nach Feierabend ein. Dafür rücken auch Gipfel in den Fokus, die ansonsten viel zu beliebt und mehr oder weniger überlaufen sind. Ganz einsam wird es am Jochberg natürlich dennoch nicht werden, aber sein Gipfelbereich bietet mehr als genügend Platz für alle abendlichen Besucher. Und dann heißt es nur noch abwarten, bis die Sonne hinter hinter den glitzernden Voralpenseen untergeht.

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Tour des Monats 01/2022: Jochberg

Eine typische erste Bergwanderung für Münchner Kinder ist der Jochberg: nicht zuletzt deshalb geht dieser zwischen Walchen- und Kochelsee gelegene Gipfel ohne jeglichen Zweifel im Sommerhalbjahr als völlig überlaufen durch. Deutlich ruhiger und mindestens genauso schön ist eine Winterbegehung des Jochbergs: der kurze Anstieg von der Kesselberg Passhöhe ist auch nach Schneefällen meistens schnell und zuverlässig gespurt. Deutlich anspruchsvoller ist der vorgeschlagene winterliche Abstieg zur Kotalm und weiter nach Kochel: dieser sollte nur bei geeigneten Verhältnissen und Ortskenntnis begangen werden. Wer sich das nicht zutraut oder die Spurenlage nach Neuschnee nicht vertrauenswürdig ist, kehrt einfach zum Kesselberg zurück.

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Hirschhörnlkopf – Ende eines Geheimtipps

Es ist mittlerweile schon viele Jahre her, dass ich die Jachenau für mich entdeckt habe. Meistens hatte ich sie auch für mich, denn diese sonnige Tal verläuft weit abseits der üblichen Touristen- und Ausflügerströme. Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten gibt es nur wenige, die umliegenden Gipfel sind meist unscheinbar und vielen unbekannt. Früher eine Idylle – und heute, nach mehr als einem Jahr Corona?

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Tour des Monats 04/2021: Herzogstand

Der Herzogstand ist ein überaus beliebter Berg. Der Ansturm ist einerseits auf die grandiose Aussicht und die leichten Zustiege, andererseits natürlich auf die benachbarte Bergbahn zurückzuführen. Im April, wenn die Frühlingssonne dem letzten Schnee auf den weiten Südflanken rasch zu Leibe rückt, ist noch nicht so viel los. Und ganz besonders natürlich in diesem Jahr, wenn die Herzogstandbahn wegen den Coronaeinschränkungen weiterhin nicht fahren darf …

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