Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 01/2023: Durch das Loisach-Kochelsee-Moos

Herbstfarben im Loisach-Kochelsee-Moos

Im Laufe der Jahrtausende ist der eiszeitlich entstandene Kochelsee auf seine heutige Größe zusammengeschrumpft. Sein altes, viel größeres Becken ist heute noch gut in der Landschaft zu erahnen: durch die Verlandung entstanden weite Moorflächen, die heute größtenteils trocken gelegt und landschaftlich nutzbar gemacht worden sind. Die dabei entstandenen Wege laden zu einem meist einsamen Spaziergang von Benediktbeuern nach Kochel ein. Besonders im Winter ist dieser lohnend, denn die wohltuende Sonne erreicht nahezu überall den Routenverlauf!

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Tour des Monats 12/2022: Von Seeshaupt nach Tutzing

Auf dem Weg von Seeshaupt nach Tutzing kommt man an einem hübschen Anwesen vorbei

Die Wege rund um den Starnberger See sind im Sommer fest in der Hand der zahlreichen Radler. Für Spaziergänger sind sie deshalb außerhalb der Uferpromenaden nicht besonders attraktiv. Ganz anders sieht die Sache allerdings in den Wintermonaten aus: auf vielen Abschnitten entlang des Sees bleiben Fußgänger nun nahezu ungestört. Beste Bedingungen also, um die vormittägliche Sonne und die schönen Ausblicke über den Starnberger See zwischen Seeshaupt und Tutzing zu genießen!

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Tour des Monats 11/2022: Roßstein und Leonhardstein

Die ruhigsten Momente finden sich in den Münchner Hausbergen nach dem Ende der Wander- und vor Beginn der Skitourensaison: für die einen ist es zu spät im Jahr, für die anderen noch zu früh. Also eine gute Gelegenheit, ansonsten überlaufene Gebiete in aller Ruhe und ungestört zu erkunden. Eine besonders ungewohnte Einsamkeit stellt sich dabei am sonst gut besuchten Roßstein ein, dessen südseitiger Anstieg lange schneefrei bleiben wird. Aber nur, wenn die allgemeine Schneelage günstig ist, empfiehlt sich die einsame Überschreitung bis nach Kreuth, die mit einem Abstecher zum Leonhardstein noch einmal ein Schmankerl bereit hält.

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Über den Zahmen Kaiser zur Pyramidenspitze

Blick von der Vorderen Kesselschneid zur Pyramidenspitze

Schon vor fünf Jahren habe ich meine Gipfelsammlung im Zahmen Kaiser deutlich erweitert. Nach Naunspitze, Petersköpfl sowie Einser- und Zwölferkofel war meine Kraft an jenem Tag allerdings aufgebraucht: die bereits in Sichtweite befindliche Pyramidenspitze musste ich schweren Herzens auslassen. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben – heute folgt Versuch zwei der Überschreitung des westlichen Teils des Zahmen Kaisers!

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Tour des Monats 10/2022: Auf den Schachen

Vom Schachen zeigen sich Hochblassen und Alpspitze als Zwillingsgipfel

Der Ansturm auf die Königsschlösser von Ludwig II. ist gewaltig. Deutlich ruhiger geht es allerdings beim Königshaus auf dem Schachen zu, das nur nach einem langen Aufstieg zu Fuß oder mit dem Rad erreicht werden kann. Besonders anstrengend, aber landschaftlich reizvoll ist der Weg von Garmisch-Partenkirchen: der steile Kälbersteig fordert eine ausgeprägte Kondition. Umso schöner ist dann der Ausblick vom Schachen. Ob zu Alpspitze, Hochblassen oder doch ins Reintal oder hinüber zum Estergebirge – es gäbe auch ohne das Königshaus so viel zu sehen! Es ist deshalb keine besondere Überraschung, dass Ludwig II. an diesem wunderschönen Ort gerne seinen Geburts- und Namenstag verbracht hat.

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Bettlerkarspitze – eine erste Annäherung

Die Bettlerkarspitze besteht aus einem Gipfelpaar

Die letzten richtigen Karwendelgipfel finden sich in der Sonnjochgruppe, die das Karwendel und das nördlich vorgelagerte Vorkarwendel verbindet. Die Bettlerkarspitze gehört dazu und gilt als ernstzunehmender Gipfel. Zwar ist die Schlüsselstelle kurz unterhalb des Gipfels durch ein Fixseil und einen kürzlichen kleinen Bergsturz entschärft, es bleibt aber eine durchaus schwere Tour. Im Vorjahr habe ich noch sehnsuchtsvoll von Kompar und Plumsjoch hinüber zum markanten Felsengipfel geschaut und in den letzten Tagen zahlreiche Tourenbeschreibungen gelesen – und heute ist es dann auch schon soweit. Ich bin gespannt, was mich wirklich erwarten wird!

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Tour des Monats 09/2022: Südliche Riffelspitze

Der Steig zur Südlichen Riffelspitze führt an den Riffelköpfen vorbei

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, der Herbst beginnt bereits in den alpinen Lagen. Bestens im Training beginnt jetzt die schönste, aber auch beliebtestes Zeit in den Bergen. Wer jetzt ein ruhiges Bergziel sucht, wird mit der Südlichen Riffelspitze glücklich werden! Diese steht ganz im Schatten des Publikumsmagneten Zugspitze, bietet aber ebenfalls grandiose Tiefblicke zum Eibsee. Wer den Tiefblick scheut, kann stattdessen auch den Jubiläumsgrat genauer studieren oder die Gipfel der Ammergauer Alpen zählen.

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Ruchenköpfe

Ruchenköpfe und Rotwand

Das ganze Mangfallgebirge ist von mir bestiegen worden. Das ganze Mangfallgebirge? Nein, natürlich nicht. Ein paar kleinere oder abgelegene Gipfel habe ich noch nicht besucht. Und dann wären da noch die Ruchenköpfe. Eine abweisende Wand, ein Gipfel nur für Kletterer!? Viele Jahre bin ich um die Ruchenköpfe, immerhin zu den höchsten Erhebungen im Mangfallgebirge gehörend, herum gegangen und habe mich immer wieder geärgert, dass ich als Fußgänger dort nicht hinauf gelangen werde. Erst eine Recherche zeigte ganz neue Möglichkeiten auf: die Schnittlauchrinne wird sonst gerne als Abstieg nach der Kletterei genutzt. Und wo man runtergehen kann, geht’s auch rauf, oder?

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