Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 06/2023: Aiplspitz

Mit dem Aiplspitz kommt endlich das Gipfelziel in den Blick

Die langen Sommerabende laden jedes Jahr auf’s Neue zu abendlichen Touren ein. Besonders viele lohnenswerte und dafür geeignete Ziele finden sich im Mangfallgebirge. Ein wenig Planung ist dafür zwar notwendig, aber gerade die Gipfel rund um den Spitzingsee lassen sich oft mit einem Abstieg ins Leitzachtal problemlos überschreiten. Ein Beispiel dafür ist der Aiplspitz, dessen Nordgrat einen zwar schwierigen, aber schnellen Abstieg zum Bahnhof in Geitau ermöglicht!

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Sonnenspitze

Zwischen Sonnenspitze und Graseck zeigt sich der Kochelsee besonders schön

Schon oft war ich auf der Sonnenspitze über dem Kochelsee. Oft habe ich sie in einen Abstieg zum Kocheler Bahnhof integriert, einige Male war sie aber auch schon selbständiges Tourenziel. Schließlich führen viele Wege hier herauf, einige davon waren auch schon fast vergessen. So war ich bei meinen ersten Begehungen oft noch mehr oder weniger alleine am Gipfel, was sich in den letzten Jahren aber von Jahr zu Jahr deutlich geändert hat. Geblieben ist aber die wunderbare Aussicht vom kleinen Gipfel hinab zum Kochelsee.

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Überschreitung der Hochries

Das Wetter auf der Hochries soll schon mal besser gewesein sein ...

Mein erster Besuch der Hochries fiel vor einigen Jahren regelrecht ins Wasser: entgegen der gar nicht mal schlechten Wettervorhersage regnete es stundenlang, so dass ich weder den Gipfel noch die Wege dorthin so richtig genießen konnte. Heute steht dann endlich nicht nur die Wiederholung auf dem Plan, ich plane darüber hinaus auch eine richtige Überschreitung. Von Aschau aus werde ich auf dem bereits bekannten Weg zur Hochries hinaufgehen, der Abstieg führt dann über viele Kilometer ins Inntal bei Nußdorf und weiter zum Bahnhof in Brannenburg. Eine lange Tour, aber jetzt, Ende Oktober, sind die Temperaturen erträglich – und ich hoffentlich gut in Form!

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Tour des Monats 05/2023: Hirschberg

Zarte Grüntöne und letzter Schnee am Hirschberg

Der Schneeschmelze ist in vollem Gange, die niedrigeren Gipfel in den Münchner Hausbergen lassen sich mittlerweile wieder gut erreichen. Ein passendes Gipfelziel für den Mai ist der Hirschberg. Bereits bei der morgendlichen Anfahrt zum Tegernsee ist er kaum zu übersehen. Dabei ist sein Gipfel mit nicht einmal 1.700 m gar nicht mal so hoch. Auf seinem um diese Jahreszeit meist schneefreien, weitem Gipfelrücken gibt es genügend Platz für eine ausgiebige und vor allem sonnige Pause. Ein schöner Gipfel für einen entspannten Saisonstart!

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Roßstein

Die Nachmittagssonne taucht die Sonnbergalm in warme Töne

Das Wetter an meinem Geburtstag lässt sich für die letzten Jahrzehnte in zwei Kategorien einteilen: im Regelfall ist es einfach nur schlecht – oder der Spätherbst zeigt sich ausnahmsweise noch einmal von seiner besten Seite. Dazwischen gibt’s nichts! In diesem Jahr habe ich aber Glück: Temperaturen von bis zu 20 Grad und den ganzen Tag über Sonnenschein sind angekündigt. Ich nehme mir also einen Tag frei und freue mich auf eine der seltenen Geburtstagstouren. Mit dem Roßstein steht heute ein absoluter Klassiker im Mangfallgebirge auf dem Plan, den ich schon einige Jahre nicht mehr besucht habe. Es ist also an der Zeit, mal wieder dort oben vorbeizuschauen!

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Zwischen Kufstein und Wildem Kaiser

Herbstidylle an der Steinlingalm

Das spätsommerlich gute Wetter hat sich nach dem Urlaub in den Cinque Terre und dem Grödnertal nicht so recht einstellen wollen. Erst ab etwa Mitte Oktober wird’s wieder besser und ergibt sich die nächste Tour. Die Wahl fällt auf den Kufsteiner Stadtberg und den Gamskogel, die ich vor drei Jahren schon einmal besucht habe. Heute erweitere ich die Tour aber mit Hocheck und Kreuzbichl um zwei weitere Gipfel und kehre erst nach einer ausgiebigen Runde nach Kufstein zurück.

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Tour des Monats 04/2023: Von Benediktbeuern nach Penzberg

Auf dem Weg von Benediktbeuern nach Penzberg gibt es viele schöne Ecken

Während es im südlichen Teil der Loisach-Kochelsee-Moos, vor allem zwischen Benediktbeuern und Kochel einige interessante Wege und somit Besucher gibt, ist der nördliche Teil dieser weiten Mooslandschaft weitgehend unbekannt geblieben. Natürlich, die Berge sind dort schon ein wenig weiter weg und die Landwirtschaft präsenter als noch im Südteil. Dennoch lohnt sich ein Besuch in dieser schönen und einsamen Landschaft, die sich am einfachsten entlang der Loisach erkunden lässt.

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Col dala Pieres

Blick aus der Pizascharte zur Geislergruppe

Nach schon zwei Bergtagen mit Touren zu Seceda und Piz Boè fällt es uns heute morgen schon etwas schwerer, wieder den Rucksack herzurichten und zu den Bergschuhen zu greifen. Aber das schon kühler angekündigte Wetter ist einfach zu verlockend – und ab morgen kommt der Regen. Also nichts wie hoch zur wunderschönen Stevia und weiter zum Col dala Pieres!

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Piz Boè

Wunderbare Aussichten vom Piz Boè

Der gewaltige Sellastock steht wie eine riesige Burg genau im Kreuzungspunkt der ladinischen Täler und strahlt dadurch eine eindrucksvolle, übermächtige Präsenz aus. Auch wenn der Sellastock aus vielen Perspektiven so wuchtig und monolithisch wirkt, so besteht er doch aus unzähligen Gipfel, noch mehr Türmchen und überraschend tief eingeschnittenen Tälern. Besonders beliebt ist naturgemäß der höchste Punkt, der Piz Boè, unser heutiges Tourenziel. Die Wettervorhersage ist fantastisch, uns erwartet ein ausgezeichnetes Panorama!

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Tour des Monats 03/2023: Von Darching nach Aying

Kurz vor dem Zielort Aying

Die einsamen Ecken im Münchner Umland sind rar geworden, besonders viele Geheimtipps scheinen nicht mehr zu existieren. Glücklicherweise gibt es dennoch einige zumindest ruhige Gegenden, die vor allem den Einheimischen bekannt zu sein scheinen. Das Mangfalltal auf Höhe von Valley gehört auf jeden Fall dazu, wird aber durchaus von Spaziergängern begangen und einigermaßen bevölkert. Wirklich still wird es dann auf dem zweiten Abschnitt der Tour von Grub bis Aying, wo man die nächsten Münchner erst wieder im Ayinger Brauereigasthaus antreffen wird!

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