Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 07/2025: Hinteres Sonnwendjoch

Das Hintere Sonnwendjoch ist ein vorzüglicher Aussichtsgipfel

Das Hintere Sonnwendjoch ist zwar Teil des Mangfallgebirges und somit der Bayerischen Voralpen, liegt aber bereits kurz hinter der bayerisch-tirolerischen Grenze auf österreichischem Gebiet. Glücklicherweise leben wir in Zeiten offener Grenzen und somit ist das Hintere Sonnwendjoch auch für die Münchner Ausflügler problemlos zugänglich. Und die kommen in Scharen, denn der Anstieg vom Parkplatz ist kurz und der Gipfel als höchster Punkt des Mangfallgebirges natürlich ein beliebtes Tourenziel. Deshalb lohnt es sich besonders, an einem der langen Sommerabende diesen Gipfel vielleicht sogar ganz allein zu erkunden.

Was gibt es auf der Tour zum Hinteren Sonnwendjoch zu entdecken?

  • Das Hintere Sonnwendjoch ist ein vorzüglicher Aussichtsberg: die umliegenden Gipfel sind allesamt niedriger und gerade der Blick zum Alpenhauptkamm bei guten Bedingungen vorzüglich. Auch bei nicht so guter Fernsicht gibt es im nördlichen Halbkreis mehr als genügend der zahlreichen Münchner Hausberge zu entdecken. Zum Beispiel lassen sich die Rotwand, der Schinder oder der Wendelstein leicht identifizieren.
  • Falls am Gipfel des Hinteren Sonnwendjochs selbst in den Abendstunden zu viel los sein sollte, ist guter Rat nicht teuer: wenige Gehminuten vom Gipfelkreuz findet sich mit der benachbarten, fast gleich hohen Krenspitze ein einfach zu erreichendes Ausweichziel!
  • Je nach Uhrzeit ist es möglich, spätestens im letzten Tageslicht noch dem markanten Felsriegel des Burgsteins einen Besuch abzustatten. Dieser alternative Abstiegsweg ist technisch ebenfalls nicht fordernd und ermöglicht näherungsweise eine Rundtour.

Tourensteckbrief

  • Ausgangspunkt: Ackernalm
  • Ziel: Ackernalm
  • An- und Abreise mit ÖPNV: leider nicht möglich
  • Gehzeit: ca. 3:30 Stunden
  • Technischer Anspruch: leicht, bei einem nächtlichen Abstieg im Licht der Stirnlampe ist jedoch etwas Vorsicht geboten
  • Höhenmeter: ca. 650 im Auf- und Abstieg
  • Eine Einkehrmöglichkeit besteht an der Ackernalm, abendliche Öffnungszeiten prüfen!
  • Beste Jahreszeit: an den langen Sommerabenden

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