Berg-Ge(he)n

Brünstelskopf

Vom Brünstelskopf geht der Blick ins Loisachtal, nach Oberau

Wer im späten Herbst Geburtstag hat, kennt es nur zu gut: schönes Wetter ist an diesem Tag eine Rarität. Umso schöner, wenn die Wettervorhersage ausnahmsweise einen wunderbaren Sonntag verspricht. Somit muss ich nicht einmal Urlaub nehmen – und bekomme sogar zu Hause bis zum nachmittäglichen Geburtstagskuchen frei. Eine kurze Bergtour ist also möglich!

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Tour des Monats 10/2025: Vorderer Drachenkopf

Blick vom Vorderen Drachenkopf über den Seebensee zur Zugspitze

Die Mieminger Kette bietet nur wenige einfach zu erreichende Gipfel: mal ist der Weg sehr lang, mal sind die Höhenmeter überaus zahlreich, mal die technischen Schwierigkeiten besonders hoch. Der Vordere Drachenkopf ist dabei eine der Ausnahmen, denn er hält alle Anforderungen in der Balance. Zwar schaden einschlägige alpine Erfahrung und Geschick keinesfalls, der Ausblick vom oft einsamen Gipfel entschädigt aber für alle Mühen im Auf- und Abstieg!

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Tour des Monats 06/2025: Simetsberg

Der Simetsberg ist ein ausgezeichneter Aussichtsgipfel

Der kegelförmige Simetsberg erhebt sich zwar direkt neben dem Walchensee, bleibt aber vom dortigen Ausflugsrummel bislang verschont. Ein Geheimtipp ist seine Besteigung per se dennoch längst nicht mehr. Wer aber die üblichen Steige nur im Aufstieg begeht, kann mit überaus selten begangenen Überschreitung nach Eschenlohe ganz in die Natur eintauchen. Dafür braucht’s natürlich ein wenig mehr Zeit und eine gehörige Portion Orientierungsvermögen. Aber es lohnt sich!

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Teufelstättkopf

Der Blick geht vom Teufelstättkopf über den Grat bis zu den Klammspitzen

Schon einige Male stand ich auf dem Teufelstättkopf. Mein bevorzugter Anstiegsweg führte dabei immer von Linderhof hinauf zum Pürschlinghaus und von dort auf ausgetretenen Pfaden weiter zum Gipfel. Den vom Teufelstättkopf spannend zu beobachtenden alternativen Aufstiegsweg über den langen, felsigen Nordost-Grat habe ich noch nie ausprobiert. Es wird also langsam Zeit, zur Abwechslung mal von Unterammergau hinauf zum Teufelstättkopf zu steigen. Allerdings nicht ohne den einen oder anderen Umweg über drei selten bestiegene Vorgipfel einzuplanen!

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Schafberg

Der Schafberg zeigt sich im Profil von seiner besten Seite!

Trotz mehr als 1.000 Höhenmetern im Auf- und Abstieg, egal aus welcher Himmelsrichtung, wird sich am Schafberg niemals Bergeinsamkeit einstellen. Das liegt vor allem an der Zahnradbahn, die von St. Wolfgang auf den vielleicht bekanntesten Berg des westlichen Salzkammerguts hinaufführt. Obwohl die Aussicht vom Gipfel mit Hunderten anderern Besucher zu teilen ist, lohnt sich eine Besteigung dennoch sehr: die Tiefblicke zum Mondsee suchen ihresgleichen, die benachbarten Gipfel lassen sich ausgiebig studieren und auch der Dachsteingletscher liegt bei guten Sichtverhältnissen gleich ums Eck!

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Tour des Monats 10/2024: Brunnsteinspitze

Von der Brunnsteinspitze zeigt sich die Pleisenspitze von ihrer besten Seite

Der Oktober beginnt und läutet die letzten schönen Tage des Bergwanderjahres ein. Der eine oder andere perfekte Bergtag lockt noch einmal zu hoch hinausgehenden Touren. Am südlichen Rand der Nördlichen Karwendelkette findet sich dabei mit der Brunnsteinspitze ein sehr gut für den Herbst geeigneter Gipfel. Im Anstieg über den knackig steilen, zur wärmenden Sonne ausgerichteten Pürzelgrat darf jetzt die über den Sommer erfolgreich aufgebaute Kondition ausgespielt werden!

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Tour des Monats 09/2024: Obere Wettersteinspitze

Die Obere Wettersteinspitze ist ein schöner Aussichtspunkt

Zahlreiche Erhebungen im langen Wettersteinkamm bleiben den Alpinisten vorbehalten. Im östlichen Abschnitt ist als einziger auf markierten Steigen erreichbare Gipfel die Obere Wettersteinspitze in den Karten eingezeichnet. Die Aussicht von dessen Gipfelkreuz ist einerseits großartig, doch der Anstieg andererseits steil und alles andere als einfach. Insbesondere die zwischenzeitlichen Tiefblicke haben schon den einen oder anderen Gipfelaspiranten zur Umkehr bewegt …

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Frieder und Friederspitz

Rückblick vom Frieder zum Friederspitz

Der Winter hat noch nicht in den Bergen eingesetzt, als es Ende Oktober noch einmal ein vergleichsweise schönes Wochenende gibt. Allerdings sind sich die Meteorologen nicht ganz einig, ob nicht doch den ganzen Tag Schleierwolken unterwegs sein könnten. Ich lasse es natürlich darauf ankommen und wähle mit Frieder und Friederspitz noch einmal eine an Höhenmeter reiche Tour – und rechne damit, so gut wie keinem anderen Menschen zu begegnen …

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