Der sagenumwobene Untersberg kratzt gerade an der 2.000er-Marke, erreicht sie aber nicht ganz. Das ist allerdings kein Grund, diesen wuchtigen, von Höhlen durchzogenen Gebirgsstock links liegen zu lassen. Ganz im Gegenteil: im Rahmen einer groß angelegten Überschreitung von Salzburg nach Berchtesgaden gibt’s vieles zu erleben!
Was gibt es auf der Tour von Salzburg nach Berchtesgaden zu entdecken?
- Beim Tourenstart in Salzburg lässt sich die Stadt natürlich nicht vollständig entdecken, dafür reicht die Zeit an einem Tag sowieso nicht aus. Dennoch gibt’s bei der Durchquerung einen ersten Überblick, insbesondere der zu überschreitende Mönchsberg verspricht einen schönen Ausblick über Salzburg!
- Sobald die Festung Hohensalzburg zurückbleibt, rückt der Untersberg mit jedem Schritt auch optisch näher. Der Wegverlauf entlang des Almkanals ist dabei besonders gemütlich: streßfreier kann man eine Großstadt kaum verlassen.
- Das Zeppezauerhaus bietet nicht nur ausgezeichnete Verpflegung und gemütliche Zimmer. Besonders hervorzuheben ist der wunderbare, nächtliche Ausblick über die Stadt Salzburg!
- Der zweite Tourentag bietet mit dem Salzburger und Berchtesgadener Hochthron zwei besonders auffällige Gipfel als auch mit der sehr abwechslungsreichen Überschreitung des welligen Rücken des Untersbergs eigentlich bereits genügend alpine Höhepunkte. Dennoch ist der Abstecher zur Schellenberger Eishöhle unbedingt zu empfehlen und ein Erlebnis der besonderen Art. In der Höhle ist es das ganze Jahr über ziemlich kalt und ein Besuch einfach nur großartig – warme Kleidung nicht vergessen!
- Nach 1,5 ruhigen Tagen am Untersberg pulsiert im touristisch geprägten Berchtesgaden wieder das Leben. Trotz der vielen Menschen gibt es aber auch hier ruhige Ecken zum Verweilen, bis es zum Bahnhof und damit zur Rückfahrt geht.
Tourensteckbrief
- Ausgangspunkt: Hauptbahnhof Salzburg
- Ziel: Bahnhof Berchtesgaden
- An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
- Gehzeit: ca. 14:00 Stunden, verteilt auf zwei Tage
- Technischer Anspruch: mittel, Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit anzuraten
- Höhenmeter: ca. 2.500 im Auf- und ca. 2.400 im Abstieg
- Einkehrmöglichkeiten bestehen an beiden Tourentagen, Übernachtung im Zeppezauerhaus
- Beste Jahreszeit: in den Sommermonaten
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