Trotz mehr als 1.000 Höhenmetern im Auf- und Abstieg, egal aus welcher Himmelsrichtung, wird sich am Schafberg niemals Bergeinsamkeit einstellen. Das liegt vor allem an der Zahnradbahn, die von St. Wolfgang auf den vielleicht bekanntesten Berg des westlichen Salzkammerguts hinaufführt. Obwohl die Aussicht vom Gipfel mit Hunderten anderern Besucher zu teilen ist, lohnt sich eine Besteigung dennoch sehr: die Tiefblicke zum Mondsee suchen ihresgleichen, die benachbarten Gipfel lassen sich ausgiebig studieren und auch der Dachsteingletscher liegt bei guten Sichtverhältnissen gleich ums Eck!
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Tour des Monats 10/2024: Brunnsteinspitze
Der Oktober beginnt und läutet die letzten schönen Tage des Bergwanderjahres ein. Der eine oder andere perfekte Bergtag lockt noch einmal zu hoch hinausgehenden Touren. Am südlichen Rand der Nördlichen Karwendelkette findet sich dabei mit der Brunnsteinspitze ein sehr gut für den Herbst geeigneter Gipfel. Im Anstieg über den knackig steilen, zur wärmenden Sonne ausgerichteten Pürzelgrat darf jetzt die über den Sommer erfolgreich aufgebaute Kondition ausgespielt werden!
WeiterlesenTour des Monats 09/2024: Obere Wettersteinspitze
Zahlreiche Erhebungen im langen Wettersteinkamm bleiben den Alpinisten vorbehalten. Im östlichen Abschnitt ist als einziger auf markierten Steigen erreichbare Gipfel die Obere Wettersteinspitze in den Karten eingezeichnet. Die Aussicht von dessen Gipfelkreuz ist einerseits großartig, doch der Anstieg andererseits steil und alles andere als einfach. Insbesondere die zwischenzeitlichen Tiefblicke haben schon den einen oder anderen Gipfelaspiranten zur Umkehr bewegt …
WeiterlesenTour des Monats 06/2024: Hoher Fricken
Der Sommer beginnt – und die Tourenziele werden anspruchsvoller. Zwar ist der Hohe Fricken nicht besonders hoch, aber der direkte Anstieg von Farchant auf seinen Gipfel ist außerordentlich steil. Ein wahrer Konditionstest am Rande des Loisachtals, dessen Anstieg immerhin im morgendlichen Schatten liegt! Wer hier zügig hinaufgeht, dürfte für die Bergsaison bestens gewappnet sein.
WeiterlesenFrieder und Friederspitz
Der Winter hat noch nicht in den Bergen eingesetzt, als es Ende Oktober noch einmal ein vergleichsweise schönes Wochenende gibt. Allerdings sind sich die Meteorologen nicht ganz einig, ob nicht doch den ganzen Tag Schleierwolken unterwegs sein könnten. Ich lasse es natürlich darauf ankommen und wähle mit Frieder und Friederspitz noch einmal eine an Höhenmeter reiche Tour – und rechne damit, so gut wie keinem anderen Menschen zu begegnen …
WeiterlesenTour des Monats 05/2024: Über den Blomberg
Der Blomberg ist ein absoluter Klassiker für die Münchner Ausflügler. Kurze Anfahrt zum Parkplatz in der Nähe von Bad Tölz, Seilbahnfahrt, Einkehrmöglichkeit und zurück geht’s mit der Sommerrodelbahn. Dementsprechend überlaufen sind die üblichen Wege und das Bergerlebnis leidet etwas. Aber es geht auch ganz anders!
WeiterlesenÖstliches Kreuzjoch
Mitte Oktober zeigt sich der Spätsommer noch ein letztes Mal in diesem Jahr von seiner schönsten Seite. Spontan nehme ich mir einen Tag frei und fahre morgens mal wieder ins Zwischentoren. Nachdem ich die wichtigsten, für mich gut erreichbaren Gipfel des Danielkamms bereits bestiegen habe, wird es Zeit, einmal auf der anderen Talseite vorbeizuschauen. Zwar habe ich mit Grubigstein und Bleispitze schon einmal zwei Berge am Rand der Loreagruppe besucht, aber da gibt’s ja noch mehr!
WeiterlesenDaniel und Upsspitze
Der goldene Oktober ist endlich da – und ich natürlich wieder in den Bergen unterwegs. Genau das richtige für einen tollen Herbsttag ist das Gipfelpaar Daniel und Upsspitze, die die höchsten Erhebungen des Ammergebirges bilden. Ganz einsam ist es dort deshalb nie, aber das wunderbare Bergpanorama wiegt das mit Leichtigkeit auf. Die Tour ist dazu perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: gleich hinter dem Bahnhof beginnt der durchaus knackige Anstieg.
WeiterlesenBischof und Hoher Fricken
Das Estergebirge war die erste Gruppe, in der ich alle für mich relevanten Gipfelziele erreicht habe. Seit diesem Zeitpunkt war ich nur noch selten dort, andere Regionen und mir unbekannte Gipfel erschienen reizvoller. Der Schienenersatzverkehr jenseits von Garmisch-Partenkirchen verändert in diesem Jahr allerdings einiges. Und so wähle ich mit dem Bischof den Gipfel im Estergebirge als Tourenziel aus, den ich am längsten nicht mehr bestiegen habe. Ganze zehn Jahre sind seit meinem letzten Besuch schon vergangen, was diesem schönen Berggipfel ganz und gar nicht gerecht wird.
WeiterlesenÜber die Osterfeuerspitze zum Ölrain
Dem Estergebirge vorgelagert ist die Eckleiten, ein nahezu einsamer, bewaldeter Höhenrücken. Zwar ist der Dörnröschenschlaf um sein südliches Ende, der Osterfeuerspitze, in den letzten Jahren bereits zu Ende gegangen, dennoch gibt’s mit dem Ölrain immer noch einen an Stille, Ruhe und Einsamkeit kaum zu übertreffenden Gipfel am anderen Ende. Meine letzte Begehung ist auch schon wieder sieben Jahre her – Zeit, noch einmal auf sowohl Ölrain als auch dem benachbarten (Ohlstädter) Hirschberg vorbeizuschauen.
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