Berg-Ge(he)n

Tour des Monats 04/2025: Kofel

Abendlicher Tiefblick vom Kofel hinab nach Oberammergau

Natürlich, es gibt zahlreiche höhere Gipfel als den Kofel. Und dennoch ist der Oberammergauer Hausberg unverkennbar und sowohl sehr bekannt als auch sehr beliebt. Das liegt an seiner kecken Gestalt, die als überdimensionierte Felsnadel direkt über Oberammergau alle Blicke auf sich zieht. Eine Besteigung des Kofels ist dabei, Schneefreiheit vorausgesetzt, gar nicht besonders schwer, auch wenn der unmittelbare Gipfelzustieg alles andere als geschenkt ist. Glücklicherweise sind klettersteigähnliche Versicherungen an den richtigen Stellen angebracht und kürzlich vorbildlich saniert worden!

Was gibt es auf der Tour zum Kofel zu entdecken?

  • Auf dem vorgeschlagenen Weg von Oberammergau zum Fuß des Kofels wird die Kreuzigungsgruppe passiert. Diese war zur Zeit ihrer Gestaltung, 1875, das weltweit größte bekannte Steindenkmal. Auch heute ist die mit 12 Meter Höhe eindrucksvolle Gruppe immer noch bemerkenswert und einen Abstecher wert!
  • Direkt unterhalb des Kofels finden sich sich einige herabgestürzte, gewaltige Felsblöcke. Die Landschaft sieht richtig wild aus. Wer sich genauer auf Spurensuche begibt, entdeckt vielleicht auch die immer wieder vorhandenen Steinritzbilder.
  • Der Kofel ist Dank seiner Lage ein wunderbarer, stimmungsvoller Aussichtsberg über dem Ammertal. Direkt am Bergfuß liegt Oberammergau, gegenüber liegen mit den drei Hörnle-Gipfeln, dem Großen Aufacker sowie dem Laber bekannte Münchner Hausberge.
  • Ein alternativer Abstiegsweg führt zum Kolbensattel und von dort mit dem rasanten Alpine Coaster ins Tal. Das Vergnügen ist zwar nicht kostenlos – aber satte 400 Höhenmeter lassen sich so besonders spaßig und vor allem schnell überwinden!

Tourensteckbrief

  • Ausgangspunkt: Bahnhof Oberammergau
  • Ziel: Bahnhof Oberammergau
  • An- und Abreise mit ÖPNV: sehr empfehlenswert
  • Gehzeit: ca. 3:00 Stunden
  • Technischer Anspruch: zum großen Teil einfach, der unmittelbare Gipfelzustieg ist deutlich anspruchsvoller und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die entsprechenden Passagen sind jedoch angemessen versichert.
  • Höhenmeter: ca. 700 im Auf- und Abstieg
  • Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten warten in Oberammergau auf einen Besuch
  • Beste Jahreszeit: besonders empfehlenswert im Frühjahr und Herbst

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